Das Laufjahr 2017 neigt sich dem Ende mit einer tollen Bestzeit über 10 km. Ich hatte zwar überlegt, nicht anzutreten, da mich die weihnachtliche Rüsselpest heimgesucht hatte. Aber es war kein Fieber und eine tolle Startnummer: 1144.
Das Wetter war auf der Hin- und Rückfahrt sehr sonnig. Während des Rennens jedoch war die Sonne weg . Wir parkten bei der Furthmühle und gingen dann bei eisigem Wind zur Eventhalle, in der es sehr warm war. Selbst Michaela musste ihre Jacke ausziehen – und das heißt schon was.
Ich entschied mich für den letzten Lauf des Jahres doch nochmal für die Mizuno Wave Rider 19 Hamburg Edition, die mich alle Wettkämpfe in 2017 getragen haben.
Nachdem die Startnummer geholt war haben wir uns an einen Biertisch gesetzt. Es war sehr voll und laut. Michaela hatte noch lecker Wiener und danach einen Kuchen. Und ich: Nix, nada, meinte. Hätte ich ja alles im Bauch gehabt (der dank Weihnachten schon sehr gut gefüllt war) und mitgeschleppt.
Um kurz nach halb Eins sind wir dann raus in die windige Kälte. Sehr schöne Toilettenwagen, nix Dixie. Ich zog mir sicherheitshalber die Handschuhe und Mütze an, da es kalt war. Kann ich ja später ausziehen. Walkman startbereit machen und in die Startaufstellung einreihen und dann warten bis zum Böller-Startschuss. Die Ballons steigen zum Himmel. Los geht’s.
Von der Eventhalle ging es erstmal leicht bergauf nach Pfaffenhofen. Dort dann richtig steil runter und auf einem Feldweg Richtung Furthmühle. Der erste Kilometer in erstaunlichen 4:18. Läuft . Kurz drauf hat mich Michaela dann das erste Mal erwischt.
Dann ging es etwas bergauf auf der abgesperrten Strasse zum Kreisverkehr. Dort dann auf einem Feldweg ca. 1,5 km. Da der Schnee der letzten Tage wieder komplett weggeschmolzen / weggeregnet war, glich die Strecke einem batzigen Parcours. Die anderen Läufer sahen schnell wie kleine Schweinderl aus. Dann unter der Straße steil bergauf nach Wagenhofen, wo uns viele Leute applaudierten. Ein paar grillten sogar an der Straße. Danach ging es stetig bergauf und dann auf dem schmierigen Feldweg bei Gegenwind zur Straße nach Pfaffenhofen. Dort dann leicht abwärts und dann zum Ende der ersten Runde wieder zur Eventhalle. (Nicht nur) Michaela hat mich dann auch gleich wieder fotografiert.
Der Schotterplatz bei der 5 km-Markierung war ziemlich matschig, aber nicht rutschig. Am liebsten hätte ich abgebrochen, aber was solls. Ab in die nächste Runde.
Die zweite Runde ging anfangs ganz gut, aber bei den Anstiegen hatte ich schon so meine Probleme. Ich heftete mich an einen Läufer, an dem ich dran bleiben wollte. Windschatten kann ich aber nicht laufen und so überholte ich ihn und war selbst der Windschattenspender. Auf der Strecke waren ein paar Jungs mit einem mobilen Augustiner-Verpflegungsstand.
Dann endlich wieder in Pfaffenhofen und auf die letzten Meter zum Ziel. Etwas Reserven hatte ich noch und im Ziel kam ich dann fix und fertig an. Auch wenns auf dem Bild anders aussieht war ich doch überglücklich. Neue 10km-PB mit 45:31 und Platz 47 (von 172) in der Altersklasse.
Schnell rein in die warme Halle und umziehen. Erst noch einen Tee. Danach gab es gegen Eintausch der Startnummer einen Südtiroler Speck. Das ist das, was der Metzgerbua unbedingt braucht . Noch einen Tee und dann ab zum Auto.
Die Strecke zum nachlaufen findet Ihr hier: https://www.relive.cc/view/g16620513148
Jetzt ist aber Schluss mit Laufen in diesem Jahr. Ich bin dankbar, verletzungsfrei geblieben zu sein. Es war sehr erfolgreich mit 3 Marathons, 2 Halbmarathons, Wingsforlife, Silvesterlauf und geschlagenem Chef beim B2run.
Mal schauen, was das neue Jahr bringt. Tausend Dank an mein Spatzl Michaela, die mich immer unterstützt (und toll fotografiert). Es geht sehr viel Zeit drauf durch das laufen.
Jetzt wünsch ich Euch Allen einen guten Rutsch in ein erfolgreiches, gesundes Neues Jahr 2018.
Ganz liebe Grüße
Euer Martin
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