25.06.2017: Sportscheck-Halbmarathon in München

Da auf dem Trainingsplan auch ein Halbmarathon-Wettkampf (mit 1:46 Zielzeit) stand, hab ich den Wochenplan kurzerhand umgedreht und mich für den Münchner Sportscheck-Lauf angemeldet. Das Wetter die letzten beiden Wochen war doch ziemlich heiß und nicht so toll zum Trainieren. Aber für den Sonntag sagte der Wetterbericht eine leichte Abkühlung voraus – und irrte. Ein Wetterbericht sagte sogar Regen genau in der Zeit der Halbmarathons voraus – und lag richtig.

Noch ganz müde musste ich schon um kurz nach 6 Uhr raus, um mit dem Auto nach Eichenau zu fahren.

Friseur zum Glatze polieren hab ich nicht mehr geschafft

Leider gehen die S-Bahnen am Sonntag früh im 40-Minuten-Takt und mit der S3 wäre es zu knapp geworden.

Diesmal mit der S4 von Eichenau

Am Marienplatz ist mir leider noch meine U-Bahn vor der Nase davongefahren, so dass ich 11 Minuten warten musste. So konnte ich mich noch fertig umziehen, um dann mit der U-Bahn zur Universität zu fahren. Der Zug war voller Leute mit den gleichen Laufshirts.

Noch nicht viel los am Siegestor

Nachdem ich meinen Rucksack abgegeben habe bin ich nochmal kurz zum Dixi. Das war etwas schlecht organisiert und so bildete sich eine lange Schlange.

Auf gehts zum Start

Erleichtert ging es dann auf zu den Startblöcken, um Stefan und Martin zu suchen. Aber dank der Menge an Läufern – die alle das selbe Shirt anhaben – hab ich die Beiden nicht gefunden. Die Wartezeit noch kurz ausgenutzt, um die Schuhe nochmal zu schnürren. Ich entschied mich für die Mizuno Wave Rider 19, mit denen ich schon den Hamburg-Marathon und den Wingsforlife-World Run gelaufen bin – jeweils bei Regenwetter. Und da waren sie auch schon, die ersten leichten Regentropfen. Der Moderator interviewte noch die beiden Hahner-Zwillinge Anna und Lisa, die Beide mitliefen. Dann der Countdown und schon geht die Fahrt los. Relativ zügig kam ich zur Startlinie und dann ging es los. Die Uhr war getimed auf 1:46-Zielzeit. Im Gegensatz zum alten Start am Marienplatz war es am Odeonsplatz diesmal viel entspannter.

Die neue Strecke durch den Englischen Garten

Die ersten Kilometer liefen diesmal nahezu perfekt. Ich hatte jedoch die Befürchtung, zu schnell angegangen zu sein. Nach dem Chinesischen Turm gab es dann die erste Verpflegungsstelle. Es war doch ziemlich warm und noch trocken. Die zweiten 5 km lief ich dann mit einem jungen Mädel – manchmal lag ich vorne, dann sie wieder. Bei der zweiten Verpflegung griff ich leider zur Apfelschorle, was nicht so gut war. Mittlerweile gab es schon ziemliche Lücken im Feld und mental hatte ich schon so meine Probleme. Glücklicherweise kam ein Läufer an den ich mich hängen konnte und er sich an mich. So kann man die Kilometer abreißen. Nach der dritten Verpflegungsstelle hatte ich ihn auch schon wieder gefunden. Mittlerweile fing es stärker an zu regnen.

Ungefähr bei Kilometer 18 klopfte mir jemand auf die Schulter – es war Stefan. Da ich eh schon die letzten Kilometer mit dem erhöhten Puls zu kämpfen hatte, war es super, mit ihm zu laufen. Der Puls ging zwar nicht runter, aber ich wollte ja noch einen Zielsprint hinlegen. Kurz vor der Unterführung am Eisbach sagte Stefan zu mir, ich sollte loslaufen. Nach der Unterführung geht es nochmal leicht (gefühlt „steil“) bergauf und dann weiter in die Innenstadt. Mittlerweile zeigte die Uhr eine prognostizierte Endzeit um 1:45 h voraus – also war das Ziel unter 1:45 zu bleiben. Es gab dann mehrere kurze Zwischensprints und dann war die Ziellinie erreicht. Ich war sehr erstaunt, dass ich sogar schneller als letztes Jahr war. Mit einer neuen Persönlichen Bestleistung hab ich wirklich nicht gerechnet. Kurz nach mir kam dann auch Stefan ins Ziel. Auch er durchschritt zum ersten Mal die magische 1:45 mit einer Laufzeit von 1:44:59. Super.

Traumzeit – Persönliche Bestleistung

Wir liefen dann durch die Verpflegungsstände, um die verlorenen Kalorien wieder zurückzuholen 😉 Stefan traf auch noch einen Bekannten, der gleich auf die 10km-Strecke musste. Leider fing es jetzt heftiger an zu regnen. Aber wir genossen noch das Erdinger Alkoholfrei und schmiedeten schon Pläne für die nächsten Läufe.

Boarisch Finisher

Da ich ziemlich durchnässt war holte ich meinen Rucksack ab und zog mich im Zelt um.

Heute war Beides der Fall

Danach ging es runter zur U-Bahn und dann klappte auch die Heimfahrt mit der S4 – fast wär ich in die S3 eingestiegen.

Am Nachmittag ging es dann sportlich weiter mit Formel 1 Rennen in Baku und danach direkt Umschalten zum Fußball-Länderspiel „Deutschland vs. Kamerun“.

Die ganze Strecke könnt Ihr hier nochmal sehen: https://www.relive.cc/view/g12487140109

 

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