15.01.2022: Winterlaufserie 2022

Der erste Wettkampf des Jahres steht an. In drei Etappen (7,5 km – 15 km – 21 km) geht es bis Ende Februar um die Medaille bei der virtuellen Winterlaufserie von lauf-weiter.de.

15.01.2022 – Rennen 1: 7,51 km – 34:00 – 4:32 min/km

Im tiefsten Nebel bei -1 Grad und ca. 10km/h Wind lief ich von der Startrampe mit den Saucony Endorphine Speed 2 am Fliegerhorst entlang nach FFB zum Luftwaffenehrendenkmal.

Ich hatte die Uhr auf eine Zielzeit von 36:30 Minuten eingestellt. Die ersten Kilometer war ich mit ca. 4:30er-Schnitt pro km etwa 20 Sekunden schneller. Wegen dem Nebel sah man nicht allzu weit, was vielleicht heute gar nicht so schlecht war.

Am Luftwaffenehrendenkmal über die B471 zum Kinderspielplatz und entlang des neuen Feuerwehrhauses an der Gärtnerei zurück zum Fliegerhorst. Auf dem Rückweg kam mir schon ziemlich viel Gegenwind entgegen. Etwas konnte ich das Tempo reduzieren, da mir momentan die Tempohärte noch fehlt. Da ich in FFB etwas kürzer gelaufen bin, musste ich doch nochmal die Fußgängerbrücke über die Umgehungsstraße bei Gernlinden hoch und in der Sommerstraße hatte ich die geforderte Distanz geknackt – in genau 34 Minuten.

Very schnelle Schuhe

Michaela fragte mich, was passiert sei, weil ich schon wieder daheim bin: Wie Mann es macht – ist es verkehrt 😉

Original Franz Brötchen – Sprungfedern

Am Montag kamen dann die Ergebnisse des ersten Laufs: Platz 39 von 270 Männern und in der Altersklasse …


05.02.2022 – Rennen 2: 15,00 km – 1:10:42 – 4:43 min/km

Da der Wetterbericht für den Sonntag wieder Sturm angesagt hat, bin ich spontan am Samstag nachmittag nach der Metzgerei noch die zweite Etappe der Lauf-Weiter – Winterlaufserie angegangen. Um 14:15 Uhr war ich zurück von der Arbeit und nach einem kurzen Gespräch mit Michaela ging es dann ans Umziehen.

Um 15:15 Uhr startete ich bei sonnigem, aber kaltem (ca. 5 Grad) Wetter den Fussmarsch zur Brücke, von der ich wieder starten wollte. Noch ein kleines Fotoshooting am Start.

Los gehts von der Startrampe mit den schnellen Saucony Endorphin Speed, meinen aktuellen Wettkampfschuhen. Erstmal mit mittelstarkem, kaltem Gegenwind zum Fliegerhorst und am Zaun entlang nach FFB. Die ersten 3 km gut mit ca. 4:40er-Pace. In FFB dann bis zum Haupttor vom Fürsty und weiter – an der PCR-Teststelle vorbei – zum Gewerbegebiet Hasenheide. Anscheinend ist die Teststelle am Samstag Nachmittag schon geschlossen – an den niedrigen Inzidenzen kann es nicht liegen. Der Landkreis ist heute auf Platz 1 in den RKI-Dashboard-Charts mit einer Neuinzidenz von 3700 Neuinfektionen je 100.000 Einwohnern. Sprich, knapp 4 von 1000 Bürgern haben sich in der letzten Woche infiziert (bzw. sind positiv getestet worden). Omikron schlägt heftig zu – bei knapp 65 % Impfquote im Landkreis.

Durch die Hasenheide durch lief es auch noch sehr gut. Auf der alten Brucker Straße führte die Strecke nach Maisach, wo ich durch den Ort lief. Ich wollte die gleiche Strecke für den 15er laufen, wie im November beim Mauerfall-Lauf.

Durch Maisach hindurch bis zum Industriegebiet Gernlinden, wo ich nach 11 km mein Maurten-Gel nahm. Jetzt vor bis zur Meridan-Brücke und auf der anderen Seite der Bahnlinie zurück bis zum Ortsausgang und dann wieder zurück Richtung Haus. Nach 15 km war ich fertig – in 1:10:42 und somit 1 Minute schneller wie beim Mauerfall-Lauf. Super, jetzt ist endlich Feierabend & Wochenende.

Am Montag Mittag werden die Ergebnisse des 2. Laufes veröffentlicht. Bin schon gespannt auf den Vergleich. Auf meine Leistung bin ich stolz, weil ich gut durchgehalten habe und auch das Seitenstechen, welches mich die letzte Zeit begleitet hatte, nach weit hinten hinausgezögert habe.

Update, 07.02. 15:30:
Die Ergebnisse sind nun veröffentlicht. Sowohl beim 2. Lauf als auch in der Gesamtwertung bin ich auf dem 5. Platz in der Altersklasse „Senioren M45“ und in der Männerwertung Platz 25 geworden.


26.02.2022 – Rennen 3: 21,11 km – 1:43:27 – 4:54 min/km

Da für Sonntag wieder stürmischeres Wetter angesagt wurde, wollte ich nach der Arbeit in der Metzgerei am Samstag noch den Halbmarathon laufen. Da jetzt zwei Wochen Urlaub sind und mein Bruder wegen seiner Hand-OP nicht arbeiten kann, hatte ich viel Arbeit. Da Michaela eh noch mit Diego Gassi gehen wollte, hab ich die Zeit genutzt und bin um 15:30 Uhr zum Startpunkt an der Fußgängerbrücke gegangen. Zielzeit war bei 1:45 Stunden. Kurz noch ein Paar Fotos schießen und dann geht’s los.

Ich nahm den Schwung mit und unten stach mir gleich ein Schmerz ins linke Knie, der aber schnell wieder weg war. Mit Schwung hinter zum Fliegerhorst und entlang des Zauns nach FFB. Aus der Ferne sah ich einen Fußgänger mit einem großen Hund, der aber nur an einer langen Schleppleine war. Er hatte mich auch gesehen, aber nix unternommen. Als ich an ihm vorbei war, lief der Hund direkt auf mich zu und brachte mich zur Vollbremsung. Ich sah dem Husky direkt in die stahlblauen Augen und beschimpfte den Mann, der seinen Hund nicht unter Kontrolle hat. Einfach unmöglich, wie die Leute NULL mitdenken. Entweder gehen sie mit dem Handy Gassi und vergessen ihre unangeleinten Hunde oder die Hunde laufen meilenweit entfernt von Herrchen/Frauchen.

Als ich wieder loslaufen wollte, versperrte der Hund mir wieder den Weg. Ich war auf 180 und ging schimpfend weiter. Als es wieder ging, bin ich wieder losgelaufen. Später hab ich dann gesehen, dass mich dies knapp 1 Minute gekostet hat. Voll in Rage ging es zum Haupttor des Fliegerhorst und weiter durch die Hasenheide. Die Pace von unter 5 Minuten konnte ich gut einhalten. Es war zwar sonnig, aber sehr kalt. Auf der alten Brucker Straße nach Maisach kam dann der Gegenwind hinzu. Nach der Unterführung nahm ich mein erstes Gel. Am Ende der Straße versperrte ein Auto (das hier nicht parken durfte) den direkten Weg auf den Radweg. Ich rief unfreundlich rüber, da ich immer noch geladen war.

In Maisach dann belud Einer sein Auto direkt auf dem Radweg und ich musste auf der Straße laufen. Wenns läuft, dann läufts. An der Realschule vorbei zum Kreisel an der Überackerer Straße, von wo aus ich dann nach Überacker lief. Hier wieder viel Gegenwind die lange Gerade. In Überacker bin ich hoch zur Kirche, um dann wieder mit Schwung wieder zurück nach Maisach zu laufen. Ich war noch gut in der Zeit, aber schon etwas entkräftet. Zeit für das zweite Gel.

Nun wieder Richtung Gernlinden, wo ich aber durch das Industriegebiet bis zur Meridian-Brücke lief. Hoch die Brücke und dann zum S-Bahnhof, von wo ich dann noch heim lief. Ich musste noch eine kleine Schleife laufen, um die 21,11 km zu schaffen. Völlig fertig war ich in 1:43:27 Stunden am Ziel angekommen.

Zuhause erstmal ein Muskel-Aktiv-Bad einlassen und ab in die Wanne. Danach hab ich die Medaille ausgepackt, die ich für die Winterlaufserie bekommen hab. Bin schon auf den Montag gespannt, wenn das Endergebnis veröffentlicht wird.

Update, 15.03.2022

2 Kommentare zu „15.01.2022: Winterlaufserie 2022“

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