Leider verlief der Januar dieses Jahr nicht so gut und auch das zweite Rennen der Winterlaufserie am Dreikönigstag musste ich witterungsbedingt ausfallen lassen. Dadurch war ich aus der Gesamtwertung schon herausgefallen. Um mal wieder Wettkampffeeling zu bekommen, bin ich dann doch mitgelaufen – und bereue es nicht. Ansonsten wäre die Startgebühr von 49 Euro für einen 10km-Lauf schon sehr hoch gewesen. Das hätte den Schwaben in mir doch sehr geärgert.
Nach dem Urlaub ging rein läuferisch bei mir nicht allzu viel zusammen. Viele leere Kilometer. Meist konnte ich nur auf dem Laufband trainieren bzw. auf Schnee und Eis mit Traillaufschuhen. So richtige schnelle Kilometer hab ich jedoch gar nicht zusammengebracht und außerdem zwickten die Waden ziemlich.
Da der Wetterbericht für den Sonntag jedoch gut aussah, hab ich mich doch entschieden, mitzulaufen. Meine Laufbuddies Martin C. und Stefan waren auch dabei. Bei ihnen ging es darum, unter die Top-100 (Martin C. war 104.) bzw. Top-200 (Stefan war 208.) zu kommen.
Da das Rennen erst um 11 Uhr starten wird, konnte ich in der Früh sogar noch etwas Blackroll machen, um die Waden weich zu massieren. Hart würden sie beim Lauf von selbst. Davor ein leckeres Läufer-Porridge – langsam schmeckt mir das immer mehr.
Gemütlich die Laufsachen anziehen (Lang/Lang, da ja nur 4 Grad Celsius) und dann ging es los zum Olympiapark. Michaela kam leider nicht mit, da sie selbst auch etwas laufen wollte.
Punkt 10 Uhr war ich dann auf dem Parkplatz. Ich entschied mich wieder für die Saucony Kinvara 9, mit denen ich schon das 10km-Rennen bestritten hatte. Auch wenn die mit ihrem Profil wahrscheinlich ganz viele Steine aufnehmen werden. Dann ging es zum Pressezentrum, an dem wieder die Umkleide war.
Erstmal kurz für kleine Kenianer und dann die restlichen Sachen anziehen. Stefan kam kurz darauf auch an.
Wir besprachen noch kurz die Renntaktik. Ich war noch etwas skeptisch, ob ich die 20km bei Renntempo überhaupt schaffen kann. Und Stefan hatte auch nicht viel Zeit, zu trainieren. Also einigten wir uns auf eine Zielzeit von 1:45 Stunden für die 20km. Normalerweise machen wir sowas ja immer auf die Halbmarathon-Länge. Ein Rennen über 20km hab ich auch noch nie gehabt. Aber 1:45 wären eine gute Leistung – d.h. ein Schnitt von 5:15 min/km.
Kurz vor dem Start kam dann Martin C. auch an und er sagte, dass wir raus sollten und er nachkommt. Das war knapp – ca. 1 Minute vor dem Start kam er dann zu uns. Da das Rennen über 10km auch ein Faschingslauf war, waren auch einige Läufer maskiert. Beeindruckt hat uns ein glatzköpfiger Läufer (nicht ich) im rosafarbenen Ballerina-Kostüm (und lila Perücke in der Hand). Zum Rasieren der Brusthaare hat es bei ihm leider nicht mehr gereicht.
Konfettikanone und dann der Countdown – 10, 9, 8, …, 3, 2, 1: Los geht’s. Wir wünschten uns noch gegenseitig Glück und gleich schon waren wir auf der Startlinie. Uhr drücken und loslaufen. Kein Gedränge und so konnten Stefan und ich gut zusammen bleiben – Martin C. war gleich schon wieder weg.
Die ersten Kilometer konnten wir mit einem Schnitt von ca. 5:05 min/km ganz gut laufen bis zum Anstieg an der Parkharfe. Dann über den Coubertainplatz zum Denkmal für das Olympiaattentat runter zur BMW-Welt. Dort ging es dann leicht bergauf zur Brücke über den Ring und dann abwärts zum Sea Life. Die Strecke war Schnee- und Eisfrei, aber die kleinen Splitsteinchen waren sehr hinterlistig und sprangen teilweise auch in die Schuhe. Dann am leicht zugefrorenen Olympiasee entlang wieder zurück zum Start-/Zielbereich. Nach genau 25 Minuten liefen wir in die zweite Runde.
Wir wollten uns etwas einbremsen und hängten uns an zwei Mädels, wobei wir ein Mädel erstmal überholten. Aber das andere Mädel lief in ähnlicher Pace und wir konnten sie erst zum Ende der Runde einholen. Beim Sea Life sahen wir wieder eine ca. 65 jährige Läuferin, die uns überholte und die wir bis zum Ziel nicht einholen konnten. Mittlerweile wurde es immer wärmer und erstmal zog ich mir die Handschuhe aus. Da es teilweise jedoch windig war, hab ich die Mütze noch aufgelassen.
Nach knapp über 50 Minuten hatten wir die 2. Runde beendet – immer noch viel zu schnell. Danach gab es was zu trinken und dann wieder weiter. In Runde 3 musste die Mütze dann runter. Es wurde etwas zu warm. Ein Steinchen im Schuh nervte gewaltig, aber bei Stefan lief es ganz gut und so heißt es: Augen zu und durch. Kurz vor dem Erreichen der Ziellinie wurden wir von einer Läuferin eingeholt – der ersten Frau. So lief ich zusammen mit der Gewinnerin in der Damenwertung ins “Ziel”.
Kurzer Verpflegungsstop und dann ging es für uns weiter in die letzte Runde. Zum letzten Mal den ersten Anstieg und dann den zweiten Anstieg am Olympiastadion. Danach ging es glücklicherweise wieder herunter. Noch ein letztes Mal am Olympiasee entlang. Dort lag ein Läufer am Rand, der ein gesundheitliches Problem hatte. Es waren aber viele Ersthelfer bei ihm und später kam der Sanitäter uns entgegen.
Stefan sagte zwar, dass ich loslaufen könnte. Aber ich war so platt, dass ich nicht mehr anziehen konnte. Endlich im Ziel und da wartete Martin C. schon auf uns und schoss Fotos von uns. Die drei weißen Kenianer wiedervereint im Ziel. Mit 1:41:35 waren wir überglücklich und Martin C. kam sogar auf 1:27. In der Gesamtwertung kam er so auf den sagenhaften Platz 62 vor und Stefan auf den schönen Platz 123.
Im Zielbereich gab es leckere Wienerle-Semmeln, Krapfen und alkoholfreies Bier. Wir sahen uns noch die Siegerehrungen an und zogen unsere nassgeschwitzten Sachen aus.
Danach ging es dann wieder nach Hause, wo ich natürlich einen selbstgekauften Kuchen mitbrachte.
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