Februar 2023

Im Februar stehen wieder zwei Läufe für die virtuelle Winterlaufserie an. Da ich dieses Jahr nicht nicht nach einem festen Trainingsplan sondern mit der Enduco-App für den Leipzig-Marathon trainiere, fühlt es sich wie einen Blindflug an. Mal schauen, ob es schneller macht.

DatumBeschreibungDaten
Mi, 01.02.Der Start in den Februar ist erstmal lauffrei. Ich bin ja in der Tapering-Phase für den Wettkampf am Samstag in München. Am Abend gab es deshalb nur eine kleine Blackroll-Einheit im Keller.
Do, 02.02.Nach der Arbeit im HomeOffice musste ich erstmal das Balkonkraftwerk nochmal fixieren, da es durch die stürmischen Böen schon ziemlich gescheppert hat. Da es eisig kalt war und die Böen bis zu 65 km/h waren, hab ich mich für eine kleine Einheit auf dem Laufband entschieden. 9,03 km
0:59:24
6:35 min/km
Fr, 03.02.Freitag wieder in der Metzgerei. Am Abend zuhause gleich die Rennausstattung hergerichtet für den Wettkampf am Samstag. Da ich früh raus muss, bin ich etwas früher ins Bett gegangen.
Sa, 04.02.Um 5:10 Uhr läutete der Wecker und ich bin dann um kurz nach 5:30 nach Steindorf gefahren. Mein Kollege Stefan hatte sich für die Winterlaufserie in München angemeldet, konnte aber wegen einer Familienfeier nicht teilnehmen. Auf der Homepage des Veranstalters stand, als mich Stefan gefragt hat, ob ich für ihn laufen könnte, noch der 05.02. – also der Sonntag. Der Start war um 11 Uhr am Olympia-Pressezentrum in München. Bis kurz vor 9 Uhr hab ich noch in der Metzgerei gearbeitet und mich dann schnell angezogen. Die Fahrt ging ganz gut und ich konnte sogar mit meinem Euro4-Diesel in die neu eingerichtete Münchner Umweltzone. Am Auto hab ich mich dann nochmal umgezogen. Da es trocken war (Wetterbericht sagte jedoch leichten Regen voraus) hab ich mich für die Saucony Endorphin Speed 2 entschieden. Im Pressezentrum waren schon viele Leute und nachdem ich mich rennfertig gemacht habe, hab ich meinen Kollegen Martin gesucht, der auch mitlaufen wollte. Um kurz vor 11 Uhr bin ich dann raus und hab mich in die Rennaufstellung eingereiht, nachdem ich Martin nicht gefunden habe.
Los ging es mit einer Konfettikanone in die erste Runde, die ich zu schnell anging mit km-Zeiten um die 4:30 min/km. Vom Coubertain-Platz ging es runter zur BMW-Welt und über das Sealife am Olympiasee zurück zum Startbereich. Mit einem Schluck Wasser lief ich in die 2. Runde, in der ich das Tempo weiterhin gut halten konnte. Ich orientierte mich an einer kleinen Gruppe, die ich kurz vor Ende der Runde noch überholen konnte. Mit schon etwas schweren Beinen ging es in die dritte Runde. Kurz vor der BMW-Welt überholte mich ein Läufer und wir unterhielten uns etwas. Ich musste aber vor dem Sealife ihn ziehen lassen, da ich schon etwas Seitenstechen bekam. Das Maurten-Gel sollte mich retten in die letzte Runde. Ich konnte den Abstand zu dem Läufer konstant halten und beim Coubertain-Platz konnte ich ihn nochmal kurz einholen. Danach den Weg hoch zum Sealife waren viele junge Leute unterwegs, die natürlich in 6er-Reihen nebeneinander gehen und nicht Platz machen. Mein letztes Maurten nahm ich auch noch, aber am Ende des Olympiasees war es, als wenn mir der Stecker gezogen wird. Ich musste wieder abreißen lassen und mich ins Ziel schleppen. Da die Zeit jedoch extrem gut war und ich pro Runde ca. 200 m mehr auf der Uhr hatte, hab ich kurz überlegt, im Ziel noch durchzulaufen, um vielleicht eine neue Halbmarathon-Bestzeit zu erreichen. Aber ich verwarf den Gedanken und hörte im Ziel auf zu laufen. Die Zeit war genial. Für meine virtuelle Winterlaufserie kann ich die 15 km anrechnen und den Stefan hab ich in der Gesamtwertung unter die Top-100 gebracht.
20,50 km
1:34:57
4:38 min/km
415 W
So, 05.02.Massive Schmerzen haben mir die Nacht zur Hölle gemacht. V.a. die Abduktoren haben noch nie so stark geschmerzt. Deshalb gab es am Sonntag einen Ruhetag. Am Abend nur eine längere Blackroll-Einheit.
Mo, 06.02.Montag Abend absolvierte ich nur eine kleine Laufbandeinheit über 10 km. Damit sollte der Muskelkater „rausgelaufen“ werden.10,01 km
0:58:10
5:49 min/km
Di, 07.02.Da ich am Dienstag wieder in der Arbeit in München war, konnte ich am Abend nur eine kleine Runde um den Fliegerhorst laufen. Es war schon sehr sonnig, aber bei 0 Grad schon noch recht zapfig.11,50 km
1:05:50
5:43 min/km
335 W
Mi, 08.02.Am Mittwoch wieder lauffrei.
Do, 09.02.Am Donnerstag nach der Arbeit im HomeOffice ging es bei sonnigem Wetter und „angenehmen“ 4 Grad zunächst nach Maisach und dann nach Überacker. Auf dem Weg durch die Fussmoos bin ich weiter Richtung Gernlinden-Ost und von dort zurück nach Hause in Gernlinden. Die Abdukturen sind noch nicht OK.14,01 km
1:19:09
5:39 min/km
328 W
Fr, 10.02.Leider ist der Krankenstand in der Metzgerei stark gestiegen. So war es ein langer, harter Tag. Doch wir haben es überstanden.
Sa, 11.02.Am Samstag hatte ich in der Metzgerei frei. Stattdessen bin ich mit meiner Mama zur Beerdigung ihres Cousins nach Moosburg gefahren.
So, 12.02.Leider konnte sich die Sonne am Sonntag vormittag nicht gegen den Nebel durchsetzen. Um kurz nach 9 Uhr ging es los ins Schwellentraining. Nach einem langsamen Einlaufen über den Fliegerhorst und Emmering begann in FFB dann das erste 10 Min.-Intervall im schnellen Tempo. Dann 3 min. aktive Pause und am Pucher Meer ging es in den zweiten schnellen Abschnitt über den Pucher Berg hoch auf dem Feldweg. Dann das dritte Intervall bis zum Ortsausgang von Galgen. Die Abduktoren-Schmerzen waren auch schon lange wieder da. Nach einem kurzen langsamen Abschnitt durch Obermalching gab es nochmal 5 kurze Sprint-Einheiten. Dann langsames Auslaufen bis Maisach und auf dem Feldweg heim nach Gernlinden.18,31 km
1:47:32
5:52 min/km
325 W
Mo, 13.02.Nach der Arbeit im HomeOffice bin ich trotz der Schmerzen noch eine Runde gelaufen. Die ersten Schritte waren schmerzvoll und es wurde im Laufe des Trainings nicht besser. Ständig hatte ich Schmerzen in der Abduktoren- und Leistengegend. Glücklicherweise ist Morgen kein Training angesetzt. Von der Strecke her ging es erstmal nach Maisach und über den Waldsee zur Fussmoosalm. Von dort durch das Fussmoos nach Überacker und dann bis zum Ortseingang von Maisach. Über den Feldweg ging es heim nach Gernlinden. 14,08 km
1:21:53
5:49 min/km
326 W
Di, 14.02.Am Valentinstag musste ich wieder ins Büro nach München. Michaela hatte frei und kochte am Abend für mich. Blumen gibts später. Am Abend machte ich noch BlackRoll-Übungen im Keller.
Mi, 15.02.Nach der Arbeit im HomeOffice ging es am Nachmittag ins WurstOffice. Am Abend wieder Übungen für das Fahrwerk. Etwas besser ist es mit den Schmerzen, aber ich werde Morgen das Training ausfallen lassen.
Do, 16.02.Wieder ein Tag im HomeOffice. Danach lieber heute kein Training heute. Stattdessen weiter Dehnübungen im Keller, um die Abduktoren und Leisten-Probleme zu beheben.
Fr, 17.02.Am Freitag war es ein harter Tag in der Metzgerei, da die nächsten beiden Wochen Faschingsurlaub ist.
Sa, 18.02.Endspurt in der Metzgerei. Am Nachmittag war es ziemlich stürmisch draußen. Wenigstens muss ich Heute nicht draußen laufen. Aber langsam kribbelt es schon wieder in den Beinen.
So, 19.02.Am Sonntag Nachmittag hab ich es mal wieder probiert mit dem Laufen auf dem Laufband. Es war nur eine kurze Einheit, jedoch waren die Schmerzen in der Leiste nicht wieder gekommen.6,11 km
0:40:15
6:35 min/km
Mo, 20.02.Obwohl ich schon seit Tagen einen rauhen Hals habe, bin ich am Montag nach der Arbeit im HomeOffice bei sonnigem Wetter (14 Grad) eine Runde um den Fliegerhorst gelaufen. Der Weg entlang des Fliegerhorst-Zauns ist anscheinend neu aufgeschüttet worden. In FFB dann zum Industriegebiet Hasenheide. Es lief bis dahin noch sehr gut, aber ich hatte schon wieder ein Ziehen in der Bauchgegend. Zurück über die Alte Brucker Straße mit etwas Rückenwind nach Maisach. Die Schmerzen wurden größer, aber ich konnte mich ins Ziel schleppen.11,53 km
1:06:20
5:45 min/km
343 W
Di, 21.02.Nach einer ganz schlechten Nachtruhe wachte ich am Faschingsdienstag mit massiven Halsschmerzen auf. Ich war sogar in der Nacht ins obere Schlafzimmer gewechselt. Meine Body Battery lag bei 35 (von 100). Gleich in der früh einen Covid-19-Test gemacht, der negativ war. Eigentlich hätte ich heute ja ins Büro fahren sollen, aber ich hab mich entschieden, von daheim aus zu arbeiten. So quälte ich mich durch die Arbeit.
Mi, 22.02.Obwohl ich gestern früher ins Bett gegangen bin, war die Body Battery heute nur zu 19 % gefüllt. Aber Corona hab ich wenigstens nicht – „nur“ eine normale Grippe. Aber die nächsten Tage wird das Training wieder ausfallen müssen. Da in der Metzgerei Urlaub ist, bin ich nach Mittag nochmal 1 Stunde ins Bett gegangen. Am Abend ging es dann schon wieder bergauf. Jedoch läuft momentan nur noch eins: die Nase.
Do, 23.02.Donnerstag hörte sich die Stimme schon wieder besser an und auch das Brennen im Hals war erträglicher. Allerdings war die Nase und der Hals noch sehr verrotzt. Nach dem Feierabend hab ich noch ein paar Folgen der ARD-Serie „Tage, die es nie gab“ angeschaut. Ich hab ja jetzt Zeit.
Fr, 24.02.Obwohl ich in der Metzgerei frei hatte, bin ich kurz hingefahren und hab meinem Bruder bei Reparatur-Arbeiten geholfen. Danach noch kurz zum Einkaufen und daheim dann ab auf die Couch – die Katze braucht eine weiche Unterlage.
Sa, 25.02.Nach langer Zeit bin ich mal wieder zusammen mit Michaela und ihrem „Leihhund“ Diego spazieren gegangen. Es war schon sehr windig und dadurch kalt. Mittlerweile hat sich die BodyBattery wieder normalisiert und in der früh hatte ich die letzten beiden Tage wenigstens wieder um die 75 %. Vielleicht kann ich am Sonntag wieder auf dem Laufband trainieren – für draußen ist es mir dann doch zu kalt. So werde ich die virtuelle Winterlaufserie nicht beenden können. Ein Halbmarathon wäre nach der Grippe unverantwortlich.
So, 26.02.Neuer Versuch mit dem Laufen auf dem Laufband. Parallel zum Skirennen bin ich wegen dem heute Morgen wieder liegenden Schnee drinnen gelaufen. Es ging ganz gut und war dank TV-Programm nicht zu langweilig.10,01 km
1:01:41
6:10 min/km
Mo, 27.02.Nach der Arbeit im HomeOffice ging es am Montag endlich mal wieder hinaus. Zunächst nach Maisach und kurz vor Überacker begann das erste 10-Minuten-Intervall. Kurz vor der Fussmoos dann das zweite Intervall bis zur nächsten aktiven Pause. Auf dem Weg zum Waldsee begann das letzte schnelle Intervall, was mich schon ziemlich an die Grenze brachte. Danach noch locker auslaufen Richtung Maisach und dann heim nach Gernlinden.14,73 km
1:25:50
5:50 min/km
329 W
Di, 28.02.Dienstag ist immer Bürotag. Nachdem ich am Abend wieder heimgekommen bin ging es sofort in die Laufklamotten. Die ersten Schritte waren sehr schmerzhaft in der Bauchgegend. Trotzdem bin ich in langsamen Tempo am Fliegerhorst entlang nach FFB und dort eine Schleife zurück nach Gernlinden.8,62 km
0:54:42
6:21 min/km
305 W
Februar 2023148,40 km