Anmeldung
Da ich Ende 2017 nochmal für den Berlin-Marathon im September 2018 ausgelost wurde und dieser dann mein zehnter Marathon werden sollte, musste ein ganz besonderer Marathon für Nummer 9 her. Und was liegt näher als den in den letzten 4 Jahren zum „beliebtesten Marathon Europas“ gewählten Marathon auszuwählen: den Rennsteig-Marathon in Thüringen. Michaelas‘ Papa schwärmte auch immer davon, obwohl er dort den Supermarathon gelaufen ist. Aber 73 km ist mir zu heftig und so kam Ende 2017 die Entscheidung zur Marathon-Strecke. Der Kurs war auf dem Papier für mich Flachlandtiroler extrem hügelig und im Gelände hatte ich bisher kaum Erfahrungen.
Da ich mir die Miete für den Zeitmesschip sparen wollte, musste ich diesen erst bestellen, um mich dann im Januar anmelden zu können. Natürlich musste die Ausrüstung auch erweitert werden, v.a. um Trail-fähige Laufschuhe. Michaelas‘ Papa hat sich für den Halbmarathon und meine Arbeitskollegin Sarah ebenfalls für den Marathon angemeldet.
Trainingsplan
In zahlreichen Foren habe ich Angaben gefunden, dass man für den Rennsteiglauf zirka 45 Minuten mehr Zeit einkalkulieren muss. Das ergibt bei meiner Bestzeit von knapp über 3:45 immerhin ca. 4:30 Stunden. Um das Ziel zu erreichen, entschied ich mich für den Marathonplan von Andreas Butz mit einer Zielzeit von 3:40. Diesmal habe ich jede Woche des 12-wöchigen Planes in einem separaten Blog-Beitrag dokumentiert.
Da ich den Trainingsplan recht gut einhalten (ohne Probleme mit dem inneren Schweinehund) und öfter auch im Gelände trainieren konnte, hatte ich bis zum Tag der Anreise ein gutes Gefühl und wollte vielleicht doch die 4-Stunden-Marke knacken.
Anreise
Traditionell findet der Rennsteig-Marathon am Samstag statt. So bin ich am Freitag angereist, nachdem die Startnummer standesgemäß in der Heckscheibe angebracht wurde (und gleich wieder herunterfiel). Dank Panzerklebeband hielt es dann aber doch noch ganz gut.
Um kurz vor neun Uhr war Abfahrt. Da es kein Rundkurs ist und sie keinen Urlaub hatte, kam Michaela diesmal nicht mit. Erstmal über die B471 zur A93 und dann auf die A9 bis Nürnberg. Dann Richtung Erlangen auf die A73 bis Eisfeld. Bei Forchheim kurzer Stopp. Fast wäre mir noch ein Missgeschick beim Öffnen des Rote-Beete-Saftes passiert. Der Saft trat einfach so aus und wäre fast auf den Autositz gelaufen (und NIE wieder rausgegangen): Don’t Drink and Drive. Die Finger waren jedenfalls blutrot. Den Rest hab ich dann auf einem Parkplatz getrunken.
Da ich zu früh dran war, bin ich erstmal nach Oberweissbach gefahren, um dort die Lage zu checken. Nachdem ich ja schon an dem ein oder anderen Weihnachtsschmuck-Geschäft vorbeikam und noch ein Geschenk suchte, hab ich noch eine Glas-Manufaktur besucht.
Ganz tolle Lichtmühlen, die ich noch nie gesehen habe. Die Verkäuferin war sehr nett und sagte, dass sie aus Bayern leider nur ganz wenige Besucher haben.
In der Ortschaft gab es wahrscheinlich nur Häuser mit Hanglage. Es geht kilometerlang runter und dann gleich wieder steil rauf. So bin ich dann zu meinem Hotel Burghof gefahren, um dort den Check-In zu machen.
Da das Auto vollgepackt war, nahm ich erstmal nur die wichtigsten Dinge mit aufs Zimmer: die Schuhe.
Es war ein älteres Hotel mit eigenem Restaurant und leider keinem Aufzug. Bekanntlich ist das nach dem Marathon eher problematisch. Doch ich wurde überaus freundlich empfangen und ging dann gleich mal aufs Zimmer.
Obwohl ich ein Einzelzimmer gebucht hatte, hatte ich gleich 3 Schlafmöglichkeiten.
Auch das Bad war sauber und OK und für den doppelten Übernachtungspreis hab ich auch schon schlechtere Fernseher gehabt.
Später bin ich dann nochmal zum Auto, um den Rest zu holen. Gerade kam ein älterer Herr mit Zwickauer Kennzeichen an, der den Marathon morgen zum 30. mal läuft (bei insgesamt 101 Marathons). Im Zimmer zurück, richtete ich so weit wie möglich alles her. Noch das München Marathon-Shirt 2017 anziehen.
Gegen 17 Uhr ging es dann zum Startort für den Marathon, um dort in Neuhaus am Rennweg die Startunterlagen abzuholen.
Das war auch gleich erledigt, obwohl ich nochmal zurück musste, da ich keinen Edding-Stift zum Draufschreiben der Startnummer auf den Starterbeutel hatte. Danach schrieb ich dann meiner Kollegin Sarah, die direkt auf dem Weg nach Neuhaus waren und um ca. 18 Uhr ankommen sollten.
So gönnte ich mir erstmal eine Thüringer Rostbratwurst, shoppte ein bisschen in der überschaubaren Marathon-Messe und wartete bei strahlendem Sonnenschein auf die Zwei. Als sie ankamen, holte Sarah auch ihre Startunterlagen und Michael und ich warteten in der GutsMuths-Halle auf sie, um dann zur Kloßparty zu gehen.
Das ist mal eine schöne Alternative zu den üblichen Pastapartys vor dem Laufevent. Und es war sehr lecker (auch wenn ich die Thüringer Klösse zu fluffig finde – do san ma boarische Knedl liaba). Die Rinderroulade war jedoch extrem genial. Fast wie bei Muttern.
Danach fuhren wir in unsere Hotels und ich richtete noch alles her für den Lauf.
Leider war das Fröbelhaus schon geschlossen und so zahlte sich mein kurzer Abstecher durch eine enge Bergstraße nicht mit einem tollen Sonnenuntergang aus.
Bei den Schuhen schwankte ich noch zwischen den Straßenschuhen Asics DynaFlyte und den Hybridschuhen Saucony Koa TR. Die GoreTex-Schuhe und die reinen Trailschuhe fielen schnell aus der Entscheidung.
Nach dem Duschen noch etwas Fernsehen und dann versuchen, anständig zu schlafen. Leider hab ich einen ziemlichen Schmarrn geträumt und bin öfters aufgewacht. Einmal wachte ich auf und dachte, dass ich ja den Marathon schon hinter mir hatte und sich meine Beine total gut anfühlten – ohne Blasen und Muskelkater. Tja, das war wohl zu früh geträumt.
Um kurz nach 5 Uhr am Samstag bin ich dann aufgestanden und drückte zum Frühstück die mitgebrachten Nudeln und eine Banane runter.
Hotel
Da kommt Michaela einmal nicht mit zum Marathon und dann bekomm ich ein aus meiner Sicht tolles Hotel. Es war zwar schon etwas älter, aber das gebuchte Einzelzimmer war riesig, sauber und der Empfang war sehr freundlich. Da ich ja immer früh raus musste, hatte ich ohne Frühstück gebucht. Das wär aber mit 5,50 Euro auch ganz günstig gewesen – im Vergleich zu den 26 Euro pro Nase in Frankfurt 2016.
Startnummer
Die Startnummer hatte ein komisches quadratisches Format. Da ich bei der Startnummernausgabe dachte, dass es vielleicht besser mit einem Startnummernband wäre, habe ich mir auf der Marathonmesse für 4 Euro ein neues Band gekauft – ich hab ja noch nicht genug.
Kurz vor dem Lauf
Ein Blick aus dem Fenster und die Sonne strahlte mir schon entgegen. Da es aber unter der Woche anscheinend mehr geregnet hat, entschied ich mich für die Saucony Koa TR, mit denen ich bisher nur knapp 50 Kilometer gelaufen bin. „Eigentlich“ ein grober Fehler, aber bevor ich mit den Schuhen im Wald ausrutsche, hab ich lieber ein paar Blasen an den Füßen.
Nachdem die Rennklamotten angezogen waren und das finale Spiegel-Selfie geschossen war, ging ich runter zum Auto und fuhr um kurz nach 7 Uhr nach Neuhaus zum Start. Ich wollte dort unbedingt einen besseren Parkplatz als am Freitag bekommen. Die Einheimischen fahren schon sehr rasant durch die hügeligen Wälder. Ich bekam glücklicherweise einen ganz guten Parkplatz und die Menschenmenge zum Start war schon ganz schön gewaltig, obwohl ja „nur“ 3500 Marathonis starteten.
Sarah und Michael waren auch schon auf dem Weg. So erkundete ich noch ein bißchen die Dixi-Lage: nicht nur einmal. Wieder mal „nervöse Blase“, obwohl ich bewußt nicht viel getrunken hatte.
Als die Beiden dann kamen, gab es noch einen letzten Ausflug ins Dixi-Land, Michael schoß noch ein paar Fotos und nach der Abgabe des Kleidersackes ging es zur Startaufstellung auf den Sportplatz, der schon rappelvoll war.
Dann wurde der Schneewalzer von der Menge schunkelnd gegröllt. Auf der Bühne tauchten plötzlich ein paar schwarz-gekleidete Bodyguards auf und dann wurde Thüringens‘ Ministerpräsident Bodo Ramelow angekündigt. Der kam ziemlich leger in Outdoor-Kleidung auf die Bühne und bedankte sich bei den zahlreichen Helfern, die so ein Event überhaupt möglich machen.
Die Organisation ist wirklich total eingespielt und alle Helfer sind sehr freundlich. Anschließend wünschte er uns Glück und sang mit uns das bekannte Rennsteiglied, bei dem wir nicht so textsicher waren. Für den Refrain reichte es jedoch.
Um kurz vor 9 Uhr wünschte er uns dann viel Erfolg und es startete der finale Countdown. Los gehts. Auf dem Weg zur Startlinie fiel ein Läufer auf, der mit seinem Hund unterwegs war. Der Hund bellte durch den Startschuß aufgescheucht ziemlich laut. Ein Mitläufer meinte zu mir, dass das der Kampfhund Chico sei. Ich meinte, dass wir schnell loslaufen sollten. Ein paar Minuten nach 9 Uhr überquerten Sarah und ich die Startlinie und starteten unsere Laufuhren. Es gibt kein zurück.
Der Lauf
Das Problem, dass man bei vielen anderen Marathons hat, dass man zu schnell angeht, gibt es hier nicht. Es geht erstmal durch Neuhaus ca. 1 km kontinuierlich hoch. Die ersten Läufer gehen schon den Anstieg hoch. Oben angekommen führt der Kurs erstmal durch die Ortschaft Richtung Lumbach. Dafür geht es nun auf der Straße ständig bergab.
Während am Start noch viele Zuschauer waren, war es nun menschenleer. Nur die Läufer waren ohne Gedränge auf der komplett gesperrten Straße unterwegs.
Nach der ersten Verpflegungsstation liefen wir an einem Moderator vorbei, der die Herkunft der Läufer übers Mikrofon verkündete. Ich sagte „Augschburg“, da ich ja gebürtiger Datschiburger bin. Und im astreinen schwäbischen Dialekt sagte er es ins Mikrofon. Nun war der gemütliche Teil vorbei und es ging hoch zur Steinheider Hütte auf einem steilen Hohlweg, auf dem maximal 3 Läufer nebeneinander laufen konnten.
Sarah war mir schon etwas enteilt, da ich immer wieder durch gehende Läufer blockiert wurde. Aber oben hatte ich sie wieder eingeholt und der breitere Weg führte leicht abschüssig durch den Thüringer Wald. So konnten wir mit einer Kilometerzeit von ca. 5:20 unter der anvisierten 5:40 bleiben und etwas Zeit aufholen. Bevor ich nach Thüringen reiste, spekulierte ich noch mit Sub-4-Stunden, aber als ich die Gegend sah, hatte ich das fast schon aufgegeben. Aber man muss ja ein Ziel haben.
Bald ging es wieder aufwärts zur Verpflegungsstelle „Dreistromstein“ und kurz danach trennten sich unsere Wege. Ich war mir sicher, dass sie den Lauf schaffen würde und hatte Angst, durch das Quatschen wieder Seitenstechen zu bekommen.
Teilweise waren noch große Pfützen auf dem Weg und man musste aufpassen, nicht auszurutschen. Die Saucony-Schuhe waren jedoch sicher die richtige Wahl, da sie auch ein Aufsetzen auf größeren Steinen gut abfederten.
Nach einer Bergaufpassage ging es ziemlich steil bergab und dann kam der gefürchtete Aufstieg zur Turmbaude Masserberg bei Kilometer 18. Dort gab es auch leckere Bananen (gab es die auch schon zu DDR-Zeiten?) und reichlich zu trinken.
Es war zwar sehr sonnig, aber im Wald ging ein leichtes Lüftchen. Nach einem steilen, breiten Wegstück ging es wieder hinauf bis zur Halbmarathon-Markierung, die ich in knapp unter 2 Stunden erreichte. Es könnte noch reichen, aber es wird auf jeden Fall knapp mit unter 4 Stunden.
Direkt nach der Zeitnahme-Matte ging es auf eine 1-Kilometer lange Hohlwegpassage steil bergab, bei der ein Überholen fast nicht möglich war. Man musste wahnsinnig aufpassen, nicht in einer überstehenden Wurzel einzufädeln.
Kein Blick auf die Uhr oder die Umgebung war hier möglich. Der Blick nur auf den Vordermann gerichtet und selbst versuchen, heil runterzukommen. Am Fuße des Berges war schon die Bergwacht-Station, die die verletzten Läufer versorgte. Ich sah aber glücklicherweise keinen verunglückten Läufer an der Passage.
Endlich unten angekommen kam dann die Verpflegungsstation „Schwalbenhauptwiese“ und danach waren wieder viele Zuschauer an der Strecke.
Nun folgte ein hügeliger Streckenabschnitt teilweise auf der Straße, teilweise auf Feldwegen. Wenigstens konnte man hier auch mal seine Blicke schweifen lassen und sich die tolle Gegend anschauen.
Bei km 28 hatten wir Neustadt erreicht und ich fühlte mich von den Beinen her noch sehr gut, bis auf die leichten Schmerzen in den Knien durch das ständige Auf-und-Ab. Nach Neustadt führte ein schöner Weg kontinuierlich bergab. „Wo es runter geht, geht es auch wieder rauf.“
Direkt nach der 30km-Marke bogen wir links ab und da sah ich es: Ein steiler, breiter Anstieg auf dem schon fast Alle hochgingen. Ich schloss mich der Gruppe der Wanderer an und ging hoch, da der Weg auch durch die großen Steine und Schiefersteine sicher nicht optimal zum Laufen war. Wieder eine Kurve und leider wieder hoch. So zog es sich.
Da verabschiedete ich mich innerlich von der 4-Stunden-Grenze und hatte auch von der Motivation einen kleinen Hänger. Nun galt es, wenigstens unter 4:30 Stunden zu bleiben.
Endlich oben angekommen am Dreiherrenstein bei km 33 stärkte ich mich an der Verpfegungsstation. Hier gab es auch Wurstbrote, die sehr lecker waren (an meinen Sponsor: „Ja, ich bin fremdgegangen – aber Deine Wurstwaren sind noch besser“).
Gestärkt führte der Weg dann erstmal auf der Straße wieder hoch. Später lief ich dann auf dem parallel verlaufenden Trampelpfad weiter. Einmal nicht aufgepasst und voll mit der Fussspitze gegen eine Wurzel. Ich dachte, die Zehen wären ab und bald würden sich die blauen Schuhe rot einfärben. Gut es war der linke Fuß und da war eh schon ein Zehen sehr lädiert. Also Zähne zusammenbeißen und weiter.
Stellenweise ging ich immer wieder und dann führte der Weg kurz mal steil bergab. Die Frau eines direkt vor mir laufenden Pärchens knickte richtig mit dem Fuß um und kam wegen dem Gefälle erst einige Meter später zum Stehen. Das sah böse aus, aber ihr Partner kümmerte sich um sie.
Noch eine Verpflegungsstation am Frauenwald. Erstmal habe ich meine Kappe in den Wasserbottich getaucht, um etwas Kühlung zu bekommen. Hier gab es dann auch köstliches Ur-Köstritzer Schwarzbier, das nach knapp 38 km schon ziemlich schnell ins Blut geht. Nicht nur Red Bull verleiht Flügel. Leicht beschwipst lief ich dann nach Schmiedefeld.
Hier wartete noch der berüchtigte Schlussanstieg auf uns. Da ich mich gut fühlte sprintete ich den Berg hoch. Am Straßenrand feuerten uns die bereits fertigen Läufer frenetisch an. Das war ein Gänsehautmoment.
Endlich in der Ebene angekommen sah ich den Zielbogen vor mir. Ich hatte mir das anders vorgestellt. Aber es ging nochmal ums Eck und da war ich auf der Zielgerade.
Der Stadionsprecher sagte noch meinen Namen und ich zog zum Zielsprint an – 100 Meter in 4:06-Pace. Usain Bolt wäre neidisch gewesen. FINALE – GESCHAFFT. Die Uhr hielt bei 4:11:13 an. Auch wenn es nun 7:2 steht, d.h. nun 2 Marathons in über 4 Stunden standen, war ich Stolz wie Bolle. Beim 9. Marathon auf Cloud No. 9.
Nach dem Lauf
Im Ziel dann erstmal zwei Becher runterkippen. Ich sah viele bekannte Läufer, die ich während des Laufs mal gesehen habe.
Ich dachte auch, dass Sarah gleich kommen würde. Leider hab ich sie nicht gesehen, was aber wegen der Masse an Leuten, schwierig war. Nach 20 Minuten verließ ich den Zielbereich. Plötzlich sah ich Michael, der mit dem Auto nach Schmiedefeld (am Rennweg ) gefahren war. Er hat auch nix von Sarah gehört.
Ich ging dann zur Kleiderausgabe und startete das Handy. Dann kurz in Steindorf bei meinem Papa Entwarnung geben und ab zur Dusche.
Beim Ausziehen der Socken war ich überrascht, dass ich kein Blut am linken Fuss sah. Insgesamt habe ich auf den ersten Blick nicht einmal Blasen gefunden. Ab unter die Massen-Dusche und dann endlich trockene Klamotten anziehen. Dabei unterhielt ich mit zwei Super-Marathon-Läufern, deren Zehen blutrot waren.
Danach ging ich erstmal zur Urkundenausgabe und liess auch meine offizielle Zeit auf die Medaille gravieren. Das ging reibungslos schnell.
Kurzes Telefonat mit Michaelas‘ Papa, der schon auf dem Heimweg nach Leipzig war. Er war über seine Halbmarathonzeit glücklich, v. a. weil es wegen der hohen Teilnehmerzahl dort zu vielen Staus kam.
Dabei sah ich auch Sarah und Michael, verlor sie aber gleich wieder in der Menge. Nach etwas Suche liefen wir uns dann über den Weg. Sarah war auch happy über ihre Leistung. Nach Hamburg vor ein paar Jahren war es ihr zweiter Marathon. Und dann noch der Rennsteiglauf. Gratulation zu dieser grandiosen Leistung. Nächstes Jahr laufen wir wieder am Rennsteig.
Medaille
Strecke
Am Abend ging ich dann gemütlich im Hotel essen. Erst eine Spargelcremesuppe und danach dann Ochsenbäckchen mit Klössen. Lecker. Pünktlich zum Champions-League-Finale war ich dann wieder im Zimmer. Da ich sehr müde war und am nächsten Tag früh dann direkt zum Geburtstag meiner Tante nach Freising fahren musste, hab ich auf die 2. Halbzeit verzichtet. Der einzige Fehler dieses schönen Tages. So ging es dann am Sonntag früh nach Hause.
Streckenvideo
Hier könnt Ihr die Strecke nochmal „mitlaufen„.
Urkunde
Finisher-Shirt
Wie geht’s weiter?
Jetzt sind erstmal zwei Wochen Urlaub angesagt und dann geht die Vorbereitung für den Berlin-Marathon los. Ist ja nicht mehr so weit entfernt …
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