24.01.2019: Rückflug in 3 Akten

Leider konnte ich aus innerer Unruhe trotz Baldriantablette in der Nacht ganz schlecht schlafen. So wachte ich weit vor dem Wecker auf. Um 6 Uhr standen wir dann auf. Erst noch unter die Dusche und den Rest einpacken. Als Michaela auch soweit war, trugen wir unsere Koffer zur Lobby. Die sagten, dass wir noch schnell Frühstücken können, da das Auto um 7:10 kommt: Fast-Breakfast – Reinstopfen was geht.

Warten auf den Airport-Shuttle

Etwas später kam dann das Auto und der arme Hotelangestellte musste die Koffer ins Auto heben. Er fuhr nur uns zum Flughafen und ich hab ihm ein Trinkgeld gegeben, für das er sich tausendmal bedankte. Die waren alle sehr nett.

Den Flughafen von Chiang Mai darf man nur betreten, wenn Koffer und Handgepäck durchleuchtet worden sind. Das ging aber flott, aber als wir die Schlange an der Gepäckabgabe sahen und in welcher Geschwindigkeit die abgearbeitet wurde, wurde uns schon unheimlich.

Flug No. 4: Chiang Mai – Kuala Lumpur

Nach einer gefühlten Ewigkeit waren wir dann dran und könnten danach durch den eher laschen Security Check. Pünktlich zum Boarding. Michaela sagte noch, dass Air Asia bekannt ist für die Verspätungen. Doch wir dockten pünktlich ab und auch der Start war in-time.

Air Asia – Now everyone can fly

Noch ein kurzer Blick nach unten auf die Stadt, in der wir die letzten 5 Tage waren. Wir konnten sogar die goldenen Tempel und Schreine erkennen. Essen gab es nur zu kaufen, aber wir hatten ja noch etwas eingekauft und so mussten wir nicht verhungern. Haribo Goldbears.

Ankunft in Kuala Lumpur

Pünktlich landeten wir am Kuala Lumpur International Airport (KLIA). Die sehr netten (und hübschen) Flugbegleiterinnen verabschiedeten uns mit einem asiatischen Lächeln. Danach gingen wir der Menschenmenge hinterher. Noch kurz auf die Toilette, auf der auch 3 Mönche für kleine und große Mönche waren. Einer musste sich komplett seine orangene Robe wieder anziehen.

Erstmal mussten wir durch die Immigration Hall, in der bereits eine Riesenschlange war, und bekamen einen Stempel in den Reisepass.  Nun geht’s zum Singapur Airlines Schalter. Nach ewigem Herumirren und -fragen bekamen wir die Info, dass wir zum anderen Terminal müssen.

Riesenschlange bei der Einwanderung

OK, dann zum Zugbahnhof und dort mussten wir Tickets kaufen. Glücklicherweise akzeptieren die dort auch Visa. Der Zug fährt ein und die Türen von Zug und Bahnsteig gehen auf. Das System wär in München toll, da kein Keiner aufs Gleis fallen kann. Der top-ausgestattete Zug fuhr uns dann zu Terminal KLIA.

Jetzt noch die Koffer aufgeben. Aber wo ist der Schalter. Nach ewigem Herumfragen (sehr nett Alle und die können gut Englisch) haben wir die Gepäckabgabe dann gefunden.

Obwohl wir sehr früh dran waren, haben wir dann auch das Gepäck aufgeben können. Leider ging es nicht, dass wir einen Flug früher nach Singapur fliegen konnten, um dort den sehr kurzen Aufenthalt etwas zu verlängern und nicht so einen Stress zu haben.

Martin hat mächtig Hunger. Runter in den Food-Court, aber nach dem dritten Laden, der keine Visa akzeptierte, gingen wir wieder hoch. Vielleicht nehmen die bei Burger King ja die Karte. Glück gehabt, wenn auch nicht sehr gut und sättigend.

Terminal 2 war schöner
Frooooo Neujaaaaaar

Nach dem Mittagessen sind wir dann wieder mit dem KL Express zum KLIA2 gefahren, um dort zu Shoppen. Wie in München bietet das Terminal 2 einfach mehr. Wir haben uns sogar noch Klamotten gekauft und sind nach einem Kaffeebreak wieder zurückgefahren.

Endlich fanden wir auch einen Übersichtsplan und dort stand, dass wir zu unserem Gate mit dem Airport-Train müssen. Das wollten wir dann machen, wir mussten aber erst wieder durch die Immigration-Hall. Jetzt gab es bei der Ausreise eine riesige Schlange und es wurde knapp. Gleich durch die Security und danach zum Airport-Train.

Flug No. 5: Kuala Lumpur – Singapur

Das Boarding für den Flug von Kuala Lumpur nach Singapur hatten wir 1 Stunde zwischen Boarding und Abflug. Ich versuchte herauszufinden, wo wir in Singapur ankommen und wo unser letzter Flug dann losgeht. Leider konnte ich nur herausfinden, dass wir an Terminal 2 ankommen und abfliegen.

Der Flug war trotz des Gewitters in Kuala Lumpur relativ ruhig und kurz. Sind nur 240 Flugmeilen. Pünktlich landeten die A320 von Silk Air in Singapur und das aFlugzeug parkte direkt neben dem Gate F58, wo unsere A350 schon stand. Super und so waren wir pünktlich zum Boarding angekommen.

Flug No. 6: Singapur – München

Um kurz nach Mitternacht könnten wir dann starten. Leider war der Flug nicht mehr von Singapur Airlines sondern von Lufthansa. Das merkt man sofort, denn statt einem freundlichen asiatischen Lächeln bekommt man ein grießgrämiges deutsches Antlitz zu sehen. Irgendwie war der Service grottig schlecht.

In der Reihe vor uns war ein junges Ehepaar mit einem 7 Monate alten Jungen. Tolle Idee, mit einem Kleinkind 3 Wochen nach Asien zu fliegen. Die Strahlenbelastung für ein Baby ist sicher ganz gesund. Aber wenn sie daheim einen Mobilfunkmasten 50km vom Haus aufgestellt bekommen, dann schreien die Eltern. Der Papa hat sich auch sofort nach hinten gelehnt, so dass ich das Tablet direkt an der Nase hatte.

Nach dem Abendessen hab ich dann mit Schlaftablette intus glücklicherweise einschlafen können. Bin in der Nacht nochmal kurz aufgewacht und hab dann den ersten Teil dieses Berichts geschrieben. Dann nochmal unter Babygeschrei eingeschlafen und zum Frühstück aufgewacht. Michaela konnte gar nicht schlafen und hat die Filme gekuckt.

Um 5:45 landeten wir dann am Münchner Flughafen und als wir unser Gepäck hatten, riefen wir den Shuttleservice an. Der kam dann auch gleich und brachte uns bei -5 Grad und leichtem Schneefall zum Auto.

Da ich mich fitter fühlte, bin ich dann mit Michaelas‘ Auto heimgefahren. Dort würden wir dann von der Schlaftrunken Lucky schmusend begrüßt. Endlich wieder dahoam.