Januar 2025

Ein neues (Lauf)jahr beginnt … mal schauen, was es bringt. Nachdem ich leider an keinem Silvesterlauf teilnehmen konnte, wollte ich direkt mit einem virtuellen Neujahrslauf beginnen. Da die Vorbereitung für den Frühjahrsmarathon erst im Februar starten soll, hab ich mir vorgenommen, einen JanuarStreak zu machen – also jeden Tag im Januar mindestens 1 Meile (1,6 km) zu laufen. Ist für mich eher machbar als ein Veganuary 🙂

DatumkmDauermin/kmWatt
Mi., 01.01.2510,01 km0:49:164:55/km387 WNeujahrslauf (virtuell)
Do., 02.01.2510,02 km1:02:256:14/km308 WLB
Fr., 03.01.251,71 km0:11:316:44/km286 WLB
Sa., 04.01.251,77 km0:10:546:11/km307 WLB
So., 05.01.2510,03 km1:02:006:11/km290 WLB
Mo., 06.01.2516,00 km1:31:215:42/km331 W
Di., 07.01.254,01 km0:24:596:13/km298 WLB
Mi., 08.01.251,72 km0:10:075:54/km326 WLB
Do., 09.01.2513,02 km1:14:225:43/km337 W
Fr., 10.01.252,01 km0:12:286:12/km314 WLB
Sa., 11.01.2514,02 km1:17:515:33/km347 W
So., 12.01.252,02 km0:12:396:17/km287 WLB
Mo., 13.01.2511,57 km1:03:255:29/km358 W
Di., 14.01.252,01 km0:12:506:23/km287 WLB

Mi., 01.01.

Nachdem wir den Jahreswechsel auf dem Feld verbracht haben und Michaela das Feuerwerk mit der Drohne aufgenommen hat, sind wir kurz vor 1 Uhr daheim angekommen. Lucky war wie traumatisiert. Dank der Schlafkopfhörer bin ich doch bald eingeschlafen und wurde um 6.45 Uhr wieder von Böllern aufgeweckt. Beim Frühstück hieß es in den Nachrichten schon, dass in der Silvesternacht mind. 5 Personen ihr Leben gelassen haben. Jetzt kommt wieder die Böllerdiskussion, die in ein paar Tagen einschläft und dann am 27.12. wieder ausgegraben wird.

Danach hab ich die warmen Klamotten angezogen und bin zum Startpunkt an der Brücke gegangen – die Luft war noch sehr stickig. Los ging es in den virtuellen Lauf-weiter – Neujahrslauf über 10 km. Mit dem Schwung der Brücke zum Fliegerhorst noch etwas verhalten und dann auf dem festgefrorenen Feldweg am Fliegerhorst entlang nach Fürstenfeldbruck. Dort sah es relativ gut aufgeräumt aus, aber im Gewerbegebiet lagen doch noch einige Böller herum. Weiter ging es kontant mit einer Pace von knapp unter 5 Minuten je km nach Maisach und auf dem Feldweg zurück bis nach Gernlinden. Am Spielplatz hatte ich das Ziel erreicht.

Nach dem Mittagessen ließen wir es gemütlich auf der Couch angehen. Am Nachmittag bei strahlendem Sonnenschein noch einen kurzen Spaziergang und danach kam auch schon das Neujahrsspringen.

Am Abend kamen dann schon die nächsten negativen Meldungen aus Amerika – in New Orleans war ein Mann mit seinem Pickup in eine Menschenmenge gefahren und hat dabei 14 Menschen getötet und zahlreiche Menschen verletzt.

Do., 02.01.

Um kurz nach 5 Uhr bin ich aufgewacht – erster Arbeitstag im neuen Jahr. Wenigstens war es sehr ruhig, da viele Kollegen noch frei haben. Da am Nachmittag ein heftiger Wind und Regenschauer kamen, bin ich auf das Laufband gegangen. Dabei hab ich noch den Rest vom Valencia-Marathon angeschaut, so konnte ich die Zeit überbrücken und es wurde mir gar nicht langweilig. Am Abend begann es etwas zu schneien.

Fr., 03.01.

Freitag früh ging es wieder nach Steindorf. Es war teilweise schon sehr glatt, da der Schnee stellenweise festgefahren war. Glücklicherweise war am Vormittag im Laden einiges los. Da vergeht die Zeit doch viel schneller und es macht auch mehr Spass. Da das Geschäft am Nachmittag etwas abbrach, konnte ich früher nach Hause fahren. Ich musste meine Samsung Music Frame ja noch installieren, die nach Steindorf geliefert wurde. Wahnsinnig guter Sound. Auf dem Laufband hab ich dann meinen Streak-Lauf noch absolviert. Da die S-Bahn Probleme machte, wollte ich Michaela noch in Pasing abholen. Als ich dort ankam, kam die Meldung, dass sie doch mit einer S-Bahn fahren konnte. Also wieder zurück nach Hause.

Sa., 04.01.

Oopsi, um 5:44 Uhr auf die Uhr geschaut – ich hab den Wecker vergessen gestern Abend. Lucky wartete schon vor dem Schlafzimmer. Schnell anziehen, Katze füttern und Kaffee schnappen und auf geht es nach Steindorf. Es war recht gut zu fahren, da der Schnee nicht auf der Straße lag. Heute war sogar etwas los im Laden – wahrscheinlich weil es ein langes Wochenende ist. Nachdem wir fertig waren, bin ich noch kurz zum Einkaufen gefahren und danach nach Hause. Wenigstens den zweiten Durchgang des Skispringen konnte ich noch anschauen. Danach sind Michaela und ich noch eine Runde spazieren gegangen. Danach noch erstmal im Keller etwas Dehnen und die Streak-Meile auf dem Laufband absolvieren.

So., 05.01.

In der früh war draußen alles weiß. Ich bin gleich raus zum Schnee schippen, da ja überfrierende Nässe vorhergesagt wurde. Es hat auch ziemlich stark geregnet. Gleich beim Hochheben der zweiten Schaufelladung ist mir etwas in den unteren Rücken geschossen. Nachdem ich fertig war, hab ich mir gleich mal ein Wärmepflaster drauf geklebt. Laufen draußen ist Heute nicht möglich, deshalb bin ich nur aufs Laufband. Im TV noch die Aufzeichnung vom New York-Marathon angeschaut – so kann man die Zeit bekämpfen. Nach dem Mittagessen, bei dem es Entenkeulen und Knödel gab, bin ich auf der Couch eingenickt. Gestern hab ich ja in der Zeitung gelesen, dass am Montag der Dreikönigslauf in Aichach über 8,2 km stattfindet. Ich wär gerne hingefahren, aber da die Strecke wohl über eine Schneematsch-Laufstrecke geht, hab ich – nachdem ich die Laufutensilien hergerichtet hatte – beschlossen, dass wir nicht hinfahren. So haben wir beim Tatort den Abend ausklingen lassen und danach noch zwei interessante Dokumentationen über TEMU und Fake-Produkte angeschaut. Parallel hab ich nach geeigneten Marathons für die erste Jahreshälfte gesucht – Stuttgart und Hamburg sind leider schon ausgebucht. Evtl. noch Ende April in Düsseldorf – aber das ist sehr weit weg.

Mo., 06.01.

Wir konnten recht gut und lange schlafen. Da der Wetterbericht am Morgen eher sonniges und Nachmittag eher warmes Wetter vorhergesagt hat, sind wir nach dem Frühstück zum Drohnen fliegen nach Mammendorf und Lindach gefahren. Die Feldwege waren dort teilweise spiegelglatt – gottseidank sind wir nicht zum Dreikönigslauf gefahren. Wieder zurück, hab ich schnell Spaghetti mit Lachs und Sahnesoße gekocht, die sehr lecker waren. Mit vollem Bauch direkt in die Laufklamotten und raus. Es war mit ca. 10 Grad außerordentlich warm. Los ging es – nachdem ich unsere vereiste Straße verlassen hatte – auf der Hauptstraße aus Gernlinden heraus über die Bahnbrücke nach Maisach. Die Fusswege waren frei und auch der Radweg nach Überacker war schnee-/eisbefreit. Ein schnellerer Läufer überholte mich. In Überacker den Berg hoch und weiter Richtung Palsweis. Die Strecke ist sehr hügelig und im Ort Palsweis war der Fussweg nicht frei. Deshalb bin ich etwas gegangen, obwohl es bergab ging. Dann über Fussmoos-Ost nach Gernlinden-Ost und auf der Straße weiter bis Gernlinden, wo ich mich die Meridian-Brücke hoch quälte. Runter ging ich dann ein paar Meter. Dann noch bis zur Feuerwehr laufen und nachdem die 16 km absolviert waren, bin ich den Rest gemütlich heimgegangen. Gleich unter die Dusche und danach Kaffee mit „Schneeballen“ und Skispringen im TV. Es war sehr spannend und den 2. Durchgang über hab ich die Beine auf der Blackroll ausgerollt.

Di., 07.01.

Dienstag früh erstmals in 2025 nach München ins Büro. Ich bin recht gut durchgekommen, da ich noch früher losgefahren bin. Zu Mittag gab es wieder einen Döner – scheiß auf den Veganuary. Am Abend hab ich dann im Landratsamt meinen Führerschein abgegeben. Erst stand ich 5 Minuten am Schalter, aber keiner der drei Mitarbeiter hat sich bewegt. Dann bin ich rausgegangen und hab den Brief in den Briefkasten geschmissen. Mal schauen, wie lange es dauert, bis ich meinen tolle Führerscheinkarte wieder bekomme. Daheim noch kurz aufs Laufband, aber ich war ziemlich fertig, weil ich in der Nacht extrem schlecht geschlafen habe. Am Abend gab es dann eine Behandlung vom Bergdoktor in der Mediathek – ich glaub jetzt hab ich auch Tourette-Syndrom.

Mi., 08.01.

Apropos Tourette – da gibt es in Amerika einen Typen, der das sicher auch hat: Trump will sich Grönland, Canada und Panama einverleiben. Von der NATO fordert er, dass die Staaten jedes Jahr 5 % ihres BIP für Verteidigung ausgeben. Mit diesen Informationen ausgestattet ging es in den Arbeitstag, zunächst im HomeOffice und ab Mittag in der Metzgerei. Da ich am Abend noch einen Termin hatte, bin ich erst um 19:45 Uhr zum Streak-Lauf aufs Laufband.

Do., 09.01.

Wieder ein ziemliches Durcheinander in der Arbeit. Blöd, wenn man am Feierabend feststellt, dass ab Mittag keine Mails mehr versendet wurden. Ich hab mich auch gewundert, weil Keiner auf die Mails reagiert hat. Deshalb bin ich etwas zu spät zum Laufen gekommen. Michaela sagte, dass es draußen schon regnet. Deshalb die Regenklamotten und -schuhe angezogen. Aber es blieb trocken, jedoch war es auf den Schattenseiten noch gefroren uns spiegelglatt – aber „Eislaufen ist meine Leidenschaft“. Bei starkem Gegenwind über den Fliegerhorst nach Emmering und durch FFB bis zur alten Waschanlage. Dann durch das Gewerbegebiet und an der Alten Brucker Straße hatte ich schönen Rückenwind bis Maisach. Leider bin ich doch auf dem Feldweg nach Gernlinden gelaufen – der war teilweise extrem glatt. Daheim gab es nach der Dusche eine Reboots-Einheit. Nebenbei hab ich das Buch „Aua“ von Axel Hacke begonnen.

Fr., 10.01.

Nach dem Starkregen gestern abend war es überraschend trocken heute früh auf der Fahrt nach Steindorf. Nachdem alles für die Ladenöffnung hergerichtet war, gab es lecker Frühstück. Danach etwas Arbeiten und um 10 Uhr hab ich meine Mama wieder zum Hausarzt nach Mering gefahren. In der Zwischenzeit hab ich auf einem Parkplatz für die Arbeit gearbeitet – HotSpot vom Handy sei dank. Danach wieder in der Metzgerei weiterarbeiten. Leider war nicht sehr viel los. So konnte ich schon um 15:30 Uhr heimfahren. Kaum losgefahren viel mir etwas an der Windschutzscheibe auf – ein ca. 15cm langer Riss. Na super – auf gehts zum Carglass. Die haben noch bis 17 Uhr auf. Der Mann war sehr freundlich und so bestellte er eine neue Scheibe für mein altes Auto. Aber ich kann damit noch fahren – hoffentlich geht das gut. Danach noch etwas einkaufen und mit der Inventur-Reinschrift beginnen.

Sa., 11.01.

In der früh bei -4 Grad nach Steindorf gefahren. Der Sprung in der Windschutzscheibe ist wenigstens nicht länger geworden. Es gab wieder einiges zu tun, obwohl das Geschäft leider nicht so gut läuft. Nach dem Feierabend bin ich wieder nach Hause gefahren. Ich musste auch nicht mehr zum Einkaufen. Nach einer kurzen Pause auf der Couch bin ich in die Laufklamotten. Da ich Morgen wohl nicht dazu komme, musste ich den Lauf vorziehen. Los ging es über die Bahnbrücke bei Gegenwind Richtung Maisach. Auf dem Feldweg zum Waldsee kam sogar die Sonne heraus, aber bei -1 Grad war es schon sehr zapfig. Die Wege waren festgefroren und teilweise auch sehr glatt. Weiter am Waldsee vorbei zur Fussmoosalm und dann durch das Fussmoos nach Überacker. Auf dem Radweg mit schon schweren Beinen bis kurz vor Maisach und auf dem Feldweg um Maisach herum nach Gernlinden. Die ganzen 14 km konnte ich heute sogar ohne Gehpause durchlaufen und die Pace war überraschend gut. Feierabend.

So., 12.01.

Leider nicht ausschlafen am Sonntag. Nachdem ich schon eine Weile wach war, sind wir um 6 Uhr aufgestanden. Kurz frühstücken und dann nochmal alles herrichten. Um 8 Uhr fuhren Michaela und ich dann los nach Bad Hindelang zum Schlittenhunderennen. Da wir noch einen kurzen Pippistopp einlegen mussten, kamen wir um kurz nach 10 Uhr an. So sahen wir die ersten Starts nicht. Aber es kamen den ganzen Tag über mit ein paar Minuten Abstand die einzelnen Starter auf die Strecke. Da wir schon lange mal hinwollten, aber entweder Corona oder Schneemangel uns einen Strich durch die Rechnung machte, lag heute in den Allgäuer Alpen reichlich Schnee. Es war auch nicht so kalt wie vorhergesagt. Dafür konnte ich mal wieder mit dem großen 60-600mm Objektiv fotografieren und wurde sogar öfter gefragt, ob ich ein Profifotograf bin. Wir sind die kleine 6km-Runde fast komplett abgelaufen und waren um 14 Uhr wieder beim Auto. Noch schnell ein Restaurant finden, was noch offen hat. In Oberjoch fanden wir ein Restaurant, was aber nicht so gut war. Solche Kässpatzen krieg ich auch hin. Danach nach Hause und um 17 Uhr waren wir dort. Die Fotoausbeute von 1445 Fotos musste auf das Tablet. Danach schnell auf das Laufband, um noch die Streak-Meile zu absolvieren.

Mo., 13.01.

Völlig übermüdet ins HomeOffice-Arbeitsleben. Eine neue Woche hat begonnen. Es war jedoch nicht so schlimm, aber ich konnte leider wieder zu spät Feierabend machen. So bin ich erst um kurz nach halb 4 auf die Laufstrecke. Da es ja bald dunkel wird, ging sich nur eine kleine Runde um den Fliegerhorst aus. Anfangs bis FFB trieb mich noch der Rückenwind. Über der Hasenheide kreiste ein Hubschrauber. Am Abend hab ich dann gelesen, dass in FFB in einer Recycling-Firma beim zerschreddern eines Schrankes eine Explosion drei Mitarbeiter verletzt hatte. In dem Schrank war noch Sprengstoff drin. Was die Leute alles wegwerfen??? Nach der Hasenheide hatte ich Gegenwind, aber ich konnte die 5:30er-Pace konstant einhalten. Auf dem Feldweg von Maisach nach Gernlinden war es streckenweise noch sehr glatt. Daheim dann gleich unter die Dusche und in die Reboots. Feierabend

Di., 14.01.

Dienstag früh noch früher aufstehen und nach München fahren. Es war dadurch weniger Verkehr und ich war schon um 6:15 Uhr in der Arbeit. Heute zum ersten Mal in unserer neuen Kantine essen. Schön eingerichtet ist sie schon, auch wenn mein Chef gestern gesagt hat „Kantine ist immer so eine Geschmackssache“. Nach Feierabend fuhr ich noch bei meiner Tante in Gröbenzell vorbei. Danach ging es endgültig nach Hause, wo Lucky mich schon begrüßte. Michaela hat ihr einen neuen Katzenbaum gekauft – mit Leckerli wird der dann auch genutzt.